Textcollage von Jürgen Karwelat

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Textcollage von Jürgen Karwelat

Textauszug mit Zitat der jüdischen Zeitzeugin Lucie Adelsberger über Verfolgung durch die Gestapo. Darunter ein historischer Überblick zum Gelände an der Niederkirchnerstraße als zentralem Ort nationalsozialistischer Terrororganisationen.

Jürgen Karwelat erstellt für die Aktion am 5. Mai 1985 eine »Textcollage«, die aus offiziellen Texten aus der NS-Zeit, persönlichen Notizen von verschiedenen Personen und eigenen Anmerkungen besteht. Die Textcollage wird während der Aktion vorgetragen. Copyright: Berliner Geschichtswerkstatt e.V.

Dokumentenseite mit Rückblick auf die NS-Machtübernahme 1933 und einem Zeitungsauszug zum 30. Januar 1933. Verweis auf die Wilhelmstraße als Ort nationalsozialistischer Herrschaft. Am Rand handschriftlich markiert mit den Kürzeln „J“ und „Jt“.

Dokumentenseite aus einer Textcollage mit Auszügen aus dem Reichsgesetzblatt von 1933 zu NS-Gesetzen. Am Rand handschriftliche Kürzel wie „G“, „J“ und „U“.

Seite aus einer Textcollage. Thematisiert die Zustimmung bürgerlicher Parteien zum Ermächtigungsgesetz 1933 und juristische Rechtfertigungen. Am Rand handschriftliche Kürzel wie „U“ und „J“.

Dokumentenseite mit Textauszügen, unter anderem zur Rolle von Juristen wie Theodor Maunz im Nationalsozialismus. Thematisiert den Abbau bürgerlicher Freiheitsrechte und den Einsatz der Gestapo. Am Rand handschriftliche Markierungen: „J“, „U“ und „Jt“.

Dokumentenseite mit Auszügen zur systematischen Ausgrenzung jüdischer Menschen durch die Nazis, darunter eine Chronik von 1938 mit Maßnahmen gegen jüdische Gemeinden. Am Rand handschriftliche Markierungen wie „J“, „G“ und „U“.

Dokumentenseite mit Zitaten von Lucie Adelsberger über Angst in ihrem Versteck und von Hans von Dohnanyi aus dem Gefängnis. Beide waren Opfer der NS-Verfolgung. Am Rand handschriftliche Markierungen: „J“, „U“ und „Jt“.

Dokumentenseite mit Text über NS-Widerstand, Gestapo-Folter und das Schicksal einzelner Verfolgter, darunter Margarete Walter und Rudi Arndt. Handschriftliche Kürzel am Rand: „J“, „G“, „U“ und „Jt“.

Dokumentenseite mit Text zur Endphase des Zweiten Weltkriegs, darunter ein NS-Erlass über Standgerichte von 1945 und ein Abschnitt zur Eroberung Berlins. Handschriftliche Markierungen am Rand: „U“ und „J“.

Dokumentenseite mit drei Abschnitten: Wehrmachtsbericht vom Mai 1945, weltweite Opferzahlen des NS-Terrors, und ein Fazit, das die Mitverantwortung von Unterstützern in Verwaltung, Justiz und Wirtschaft für die NS-Verbrechen betont. Randmarkierung: „J“.

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Korrespondenz von Jürgen Karwelat mit Institutionen

Schreiben der Berliner Geschichtswerkstatt an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit der Bitte um Nutzungsgenehmigung für das Gelände neben dem Martin-Gropius-Bau für eine Gedenkveranstaltung am 5. Mai 1985.

Jürgen Karwelat von der Berliner Geschichtswerkstatt schreibt am 22. April 1985 an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die das Schreiben an die Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten weiterleitet. Von dort erhält Jürgen Karwelat am 2. Mai 1985 Hinweise zur Beachtung. Copyright: Berliner Geschichtswerkstatt e.V.

Antwortschreiben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz an Jürgen Karwelat: Das Anliegen zur Nutzung des Geländes am Martin-Gropius-Bau wurde an die Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten weitergeleitet. Weitere Nachricht wird angekündigt.

Schreiben des Senators für Kulturelle Angelegenheiten Berlin an die Berliner Geschichtswerkstatt: Die Gedenkveranstaltung am 5. Mai 1985 am Martin-Gropius-Bau wird zur Kenntnis genommen, Hinweise zur Nutzung des Geländes werden gegeben.

Zweite Seite eines Schreibens des Berliner Kultursenats zur Nutzung des Geländes am Martin-Gropius-Bau. Enthält Auflagen zur Freihaltung von Wegen, Rücksicht auf andere Nutzer und Hinweis auf Sicherheitsmaßnahmen wegen einer geplanten "China-Ausstellung"

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Einladungen zur Aktion „1933-1945 Nachgegraben“

Flugblatt des Aktiven Museums und der Berliner Geschichtswerkstatt zur Aktion „Nachgegraben“ am 5. Mai 1985 bei den früheren Gestapo-Kellern. Es ruft zur Teilnahme an einer „Erinnerungaktion“ an NS-Widerstandskämpfer und die Geschichte des Geländes auf.

Im Archiv der Berliner Geschichtswerkstatt finden sich zwei Einladungen zu der Aktion am 5. Mai 1985. Leider wissen wir nicht, über welche Wege die Einladungen konkret verbreitet wurden. In einer Einladung findet sich auch ein Plan und eine Grabung wird angedeutet. Copyright: Berliner Geschichtswerkstatt e.V.

Flugblatt des Aktiven Museums und der Berliner Geschichtswerkstatt mit Karte und handschriftlichem Titel „NACHGEGRABEN“. Es ruft zur Gedenkaktion am 8. Mai 1985 auf dem Gelände des ehemaligen Gestapo-Hauptquartiers auf, um an NS-Verbrechen zu erinnern.

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Korrespondenz von Jürgen Karwelat mit der Berliner Polizei

Schreibmaschinenschreiben der Berliner Geschichtswerkstatt an die Polizei mit der Anmeldung einer öffentlichen Versammlung nahe dem Martin-Gropius-Bau. Das geplante Gedenken trägt den Titel „Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“

Jürgen Karwelat von der Berliner Geschichtswerkstatt meldet am 2. April 1985 eine Versammlung für den 5. Mai 1985 an und erwähnt das Vorlesen einer Textcollage. Die Polizei antwortet am 18. April 1985 und sendet ein Merkblatt mit Hinweisen für Versammlungen. Copyright: Berliner Geschichtswerkstatt e.V.

Formular des Polizeipräsidenten in Berlin: Anmeldebestätigung für eine Versammlung am Martin-Gropius-Bau mit dem Titel „Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“. Anmelder ist die Berliner Geschichtswerkstatt, vertreten durch Jürgen Karwelat.

Durchscheinende Rückseite eines behördlichen Formulars des Polizeipräsidenten Berlin. Das Dokument gehört zur Anmeldung einer Versammlung zum Gedenken an NS-Verbrechen.

Maschinengeschriebene Hinweise zur Durchführung öffentlicher Versammlungen unter freiem Himmel. Aufgelistet sind gesetzliche Regelungen, Auflagen zur Sicherheit, Verhalten der Teilnehmenden und organisatorische Pflichten.

Zweite Seite eines maschinengeschriebenen Hinweisdokuments zu öffentlichen Versammlungen. Enthält Vorschriften zu Schildern, Lautsprechern, Routen, Sicherheitsabständen, Kirchen, Verkehr und Verhalten der Teilnehmenden.

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Korrespondenz von Jürgen Karwelat mit Institutionen

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Korrespondenz von Jürgen Karwelat mit der Berliner Polizei

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